Tipps
Honig kann mit der Zeit fest
werden und kristallisieren, was
auch ein Zeichen von Qualität
ist.
In einem Wasserbad (max.
40 °C!) kann man diesen wieder
verflüssigen.
Es wird empfohlen Baby`s
unter einem Jahr keinen Honig,
wie andere Rohkost auch, zu
geben. Es besteht eine erhöhte
Gefahr von Botulismus
(Lebensmittelvergiftung).
Wusstest du,
dass Honig, bei den richtigen
Bedingungen, nahezu
unbegrenzt haltbar ist? In
jahrtausend alten
Grabkammern in Ägypten fand
man Honig den man ohne
Probleme heutzutage essen
könnte,
dass die Deutschen, mit 1,5 kg
Honig pro Kopf/Jahr,
Weltmeister im Honigessen
sind.
Informationen und Tipps zum Honig
Das Sammeln von Honig und Pollen
Viele unserer heimischen Pflanzen können sich nur mit Hilfe von Bestäubern (meistens
Insekten) vermehren. Diese Pflanzen stellen Nektar, Duftstoffe und andere Lockstoffe
her um, unter anderen, Bienen anzulocken.
Bei dem Versuch den Nektar aus der Blüte zu saugen berühren sie das Staubblatt und
Pollen (männliche Samenzellen) der Pflanze heften sich an das Haarkleid der Biene.
Fliegen diese zu einer anderen Blüte wird sie bestäubt und die Pflanze bildet eine
Frucht aus welcher letztendlich ihre Nachkommen entspringen.
Die Bienen sammeln Honigtau und Nektar von Ästen und Blüten. Mit ihren langen Rüsseln
dringen sie dabei tief in die Blüte bis hin zum Nektarblatt vor.
Als Honigtau bezeichnet man die Hinterlassenschaften von Blattläusen. Der Honigtau
wird von Ästen und Blättern geleckt.
Den gesammelten Honigtau und Nektar verwahren die Bienen in ihrer Honigblase auf.
Zurück im Bienenstock wird der Nektar von anderen Bienen aufgenommen und im
Bienenstock weitergereicht bis er schließlich in eine Wabenzelle eingelagert wird.
Durch den Prozess des Weiterreichens wird der Nektar mit Speichel und anderen
Enzymen versehen. Dabei verliert der entstehende Honig immer mehr Flüssigkeit und
wird damit fast unendlich haltbar gemacht.
Die Bienen lagern den Honig bevorzugt um das Nest ein, da dieser so schneller für die
Fütterung der Larven zur Verfügung steht. Des Weiteren bildet der eingelagerte Honig
eine Art Wall und isoliert die Brut vor äußeren Einflüssen, wie Hitze und Kälte.
Ein Bienenvolk baut einen ansehnlichen Vorrat an Honig auf, um für den nahenden
Winter genug Nahrung zur Verfügung zu haben. Eine volle Honigzelle wird mit Wachs
verdeckelt.
Nicht nur Honigtau und Nektar wird gesammelt und dient dem Bienenstock als Futter,
sondern auch die Pollen werden mit den Beinen aus dem Haarkleid gekemmt und mit
Nektar benetzt so dass dieser verklumpt und das Bienenhöschen an den hinteren Beinen
bildet. Ammenbienen gewinnen aus den Pollen Fruchtsaft welcher als Gelee Royal und
Bienenmilch bekannt ist.